Bürgermeister Lüttmann zu Gast bei GWA Rheine

Am vergangenen Mittwoch besuchten uns der Bürgermeister der Stadt Rheine, Peter Lüttmann, und sein Mitarbeiter aus dem Sportservice, Siegmar Schridde. In einem ca. zwei Stunden dauerndem Gespräch mit Teilen unseres Hauptvorstands informierten sie sich über diverse Themen, die unseren Verein derzeit beschäftigen.

Zu Beginn des Besuchs wurden unsere Gäste über das Gelände des Auto-Deters-Stadion geführt, um sich ein Bild von der aktuellen Situation machen zu können. Anschließend folgte bei einer Tasse Kaffee im Vereinsheim ein reger Informationsaustausch, in dem unser Vorsitzender, Klaus Bönninghoff, noch einmal die Schwierigkeiten und Probleme verdeutlichte, die speziell wir aufgrund der Corona-Pandemie im ersten Jahr nach einer Fusion zu bewältigen hatten bzw. haben.

Im weiteren Verlauf des Gesprächs stellte Ralf Schneider, 2. Vorsitzender und zuständig für die Vereinsentwicklung und -projekte in unserem Verein, die angedachten Pläne zur Modernisierung und Ausweitung der Sportanlage am Haselweg vor. Im Mittelpunkt stand hier vor allem die Umwandlung des vorhandenen Tennenplatzes zu einem modernen Kunstrasenplatz, die sich die Vereinsverantwortlichen für 2022 wünschen und dessen Notwendigkeit auch die Herren Lüttmann und Schridde einsahen. Aber auch die Anschaffung bzw. der Einbau einer Beregnungsanlage für den Trainings- und Nebenplatz war ebenso Thema, wie die Umrüstung der vorhandenen Flutlichtanlage auf eine moderne LED-Beleuchtung, für welche ja bereits vor wenigen Wochen die Zusage einer Bezuschussung seitens der Stadt erfolgte. Beide Projekte sollen möglichst noch im Laufe des Sommers bzw. Herbst diesen Jahres realisiert werden.

Geschäftsführer Stefan Schulze Diekhoff berichtete anschließend über die Entwicklung der Mitgliederzahlen im ersten Jahr nach der Fusion. Nachdem im Sommer 2020, also unmittelbar nach der Fusion, sogar ein leichter Zuwachs bei den Mitgliederzahlen zu verzeichnen war, mussten wir in den letzten Monaten – wie in vielen anderen Vereine auch – einige Abmeldungen verzeichnen. Ein Teil davon sind jedoch der Corona-Zwangspause geschuldet, so dass die berechtigte Hoffnung besteht, mit der erhofften Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs im Juli/August einige neue, alte Mitglieder begrüßen zu dürfen. Weiterhin hob Schulze Diekhoff hervor, welchen Beitrag wir als GWA Rheine beim Thema Integration von Migranten in der Stadt Rheine leisten.

Aktuell sind bei uns Spieler und Spielerinnen aus 21 verschiedene Nationalitäten in den verschiedenen Jugend- und Seniorenteams aktiv.

Zum Abschluss der Gesprächsrunde hat unser Vorstand gegenüber den Gästen als Wunsch hinterlegt, den noch über mehrere Jahre laufenden Pachtvertrag für die Sportanlage im Schotthock, bereits vorzeitig - mit einer langen Laufzeit versehen - verlängern zu wollen, um bei der Umsetzung der Projekte auch eine Sicherheit zu haben, langfristig davon profitieren zu können. Die Möglichkeiten zur Umsetzung wird man seitens der Stadt kurzfristig prüfen. Aber nicht nur in diesem Punkt wurden seitens der Stadt Rheine positive Signale gesendet, uns im Rahmen ihrer Möglichkeiten in unseren Vorhaben zu unterstützen. Zusagen konnten an diesem Tag verständlicherweise nicht getätigt worden, die von unserer Seite allerdings auch nicht erwartet wurden.

Wir bedanken uns an dieser Stelle noch einmal beim Bürgermeister Peter Lüttmann und Siegmar Schridde für ihren Besuch und das freundliche und informative Gespräch und freuen uns auf einen weiteren Austausch.

 

Ralf Althoff neuer Chef im Trainerteam der U17 JSG GWA/ Gellendorf

Ein bekanntes Gesicht aus der Rheiner Lokalsport-Szene kehrt zurück: Ralf Althoff, in Diensten von Grün-Weiß Amisia Rheine, übernimmt als Cheftrainer zur neuen Saison die B-Jugend (U17) der Jugendspielgemeinschaft GWA Rheine/SF Gellendorf.

Bereits in der vor kurzem abgebrochenen Saison unterstützte Althoff den aktuellen Trainer, Andreas Sandmann, als Co-Trainer. In Perspektivgesprächen mit dem Jugendvorstand deutete Althoff an, zukünftig auch gerne Verantwortung als Cheftrainer in der Jugend von GWA übernehmen zu wollen. Da Sandmann zu diesem Zeitpunkt bereits angedeutet hatte, in der Saison 2021/22 das Traineramt in der B-Jugend abgeben zu wollen, bot Jugend-Obmann Rasmus Hortmann Althoff die Beförderung vom Co- zum Cheftrainer an.

„Nachdem ich in den letzten Jahren etwas kürzer getreten war, hat mich das Fußballfieber nun wieder voll erwischt. Zudem haben mich die Zukunftsideen des Jugendvorstands überzeugt.“, so Althoff. Gerade die Entwicklung der jungen Spieler auf den Weg in Richtung Senioren begleiten und fördern zu können, reizt Althoff an seiner neuen Tätigkeit.

Dies deckt sich mit dem zukunftsorientiertem Jugendkonzept des Fusionsvereins Grün-Weiß Amisia Rheine. „Ziel ist es, künftig wieder vermehrt Spieler aus der eigenen Jugend in den eigenen Seniorenbereich zu überführen.“, so Hortmann, der sich als Jugend-Obmann bei GWA schwerpunktmäßig um die Altersklassen A- bis C-Jugend kümmert. Dies erfordert jedoch zunächst einmal eine gute Ausbildung im Nachwuchsbereich. Aus diesem Grund möchte man speziell in diesen Altersklassen gut ausgebildete und erfahrene Trainer einsetzen und etablieren. Hortmann weiter: „Gerade der Übergang von der C- in die B-Jugend ist ein ganz entscheidender Schritt, da die körperlichen Unterschiede bei den Jugendlichen hier oft deutlich erkennbar sind. Neben einem körperbetonterem Fußball wird in der B-Jugend auch deutlich Leistungsorientierter Fußball gespielt.“

Durch seine Erfahrungen in den verschiedensten Bereichen bringt Althoff alle geforderten Voraussetzungen mit. Als Jugendlicher begann er im Vorgängerverein Amisia Rheine seine aktive Fußball-Laufbahn und wurde bereits als A-Jugendlicher vorzeitig für die I. Senioren-Mannschaft freigeholt, wo er über mehrere Jahre Stammtorhüter in der Bezirksliga war. Beim VfB Rheine, wo er damals sogar Oberliga-Luft schnupperte, und Borussia Emsdetten in der Landesliga machte er sich als Torwart auch in oberen Amateur-Ligen einen Namen.

Nach seiner aktiven Laufbahn als Spieler stieg Althoff dann ins Trainergeschäft ein. Zunächst unterstützte er die I. Mannschaft von Amisia Rheine als Co-Trainer, die er sogar zweimal als Interimscoach vor dem Abstieg aus der Bezirksliga rettete. Im Anschluss sammelte Althoff als Cheftrainer aber auch Erfahrungen im hochklassigen Jugendbereich. Die U17 von Borussia Emsdetten sowie die U19 der JSG Obergrafschaft coachte er in der Landesliga, welche zur damaligen Zeit die zweithöchste Jugend-Liga darstellte. Weitere Stationen im Seniorenbereich waren der SC Hörstel und Eintracht Rodde, bevor er nochmals von 2015 – 2018 seinen Heimatverein Amisia Rheine übernahm und die I. Mannschaft damals zurück in die Bezirksliga führte.

Mit Blick auf diese Erfahrungen freuen sich die Verantwortlichen bei GWA sehr, Ralf Althoff für die Jugendarbeit gewonnen zu haben. Der eigentlich kürzer treten wollende Andreas Sandmann hat sich aufgrund der Gesamt-Konstellation nun auch bereit erklärt, der Mannschaft als Co-Trainer erhalten zu bleiben. Zusätzlich konnte man mit Kevin Beermann einen Spieler aus der aktuellen I. Seniorenmannschaft von GWA Rheine für das Trainer-Team gewinnen. Trotz seiner jungen Jahre hat Beermann sich im Kreisliga-Team von Thorsten Schmidt zum Stammspieler entwickelt und kann durch eigene Erfahrungen den Nachwuchs optimal auf die wartenden Herausforderungen im Seniorenbereich vorbereiten.

Die von Andreas Sandmann und Verantwortlichen der Sportfreunde Gellendorf zur Saison 2020/21 ins Leben gerufene Kooperation zwischen GWA Rheine und SF Gellendorf, wird auch zur kommender Saison in der B-Jugend als Jugend-Spielgemeinschaft fortgeführt. „Es waren stets gute und zielführende Gespräche zwischen dem Gellendorfer Jugend-Koordinator Ralf Tegeder, deren sportlichem Leiter Markus Hermann und uns.“, berichtet Thomas Bertels, Jugendkoordinator von GWA Rheine. Trotz einer gesunden Vereinsrivalität hat man in erster Instanz immer den Blick auf die Jugendlichen und dann auf den Verein gelegt. „So konnte für alle Parteien eine win-win-Situation kreiert werden.“, ergänzt Bertels, der sich zudem über den Vertrauensbeweis der Gellendorfer Verantwortlichen beim Umgang mit ihren Spielern freut.

 

 Der vierköpfige Trainerstab wird durch Andreas Harmsen von den Sportfreunden abgerundet, dessen Sohn Thole sich zudem im Kader befindet. Harmsen war bereits in der abgelaufenen Saison im Trainerteam und hat sich mit seiner Art als „Kumpeltyp“ bei den Jugendlichen hohe Wertschätzung erarbeitet.

„Wir sind überzeugt, sowohl qualitativ als auch zwischenmenschlich eines der besten Trainerteams im Kreis zu haben.“, sind sich Bertels und Hortmann einig und freuen sich auf die weitere Zusammenarbeit. Interessierte Jugendliche der Geburtsjahrgänge 2005 und 2006 sind herzlich Willkommen und können die entsprechenden Kontaktdaten unter www.gwa-rheine.de einsehen.

Grün-Weiß Amisia Rheine plant Vorbereitungsturnier vom 29. – 31.07.

Allen Unwägbarkeiten zum Trotz haben die Verantwortlichen von Grün-Weiß Amisia Rheine in ihrer letzten Vorstandssitzung entschieden, die Planungen für das normalerweise jährliche jährliche Sommer-Vorbereitungsturnier. Nachdem das Turnier im letzten Jahr wegen der damaligen Corona-Verordnungen nicht durchgeführt werden kann, ist man beim Fusionsverein optimistisch, dass die Durchführung in diesem Jahr wieder klappen kann. "Natürlich wissen wir alle noch nicht, wie sich die Situation im Juli und ob ein Turnier in dieser Form tatsächlich tatsächlich werden darf", so Steve Ridder, sportlicher Leiter bei GWA, der bei den sportlichen Planungen des zweiten Vorsitzenden, Ralf Schneider, unterstützt wird. Es sei aber einfacher, ein Turnier tatsächlich absagen, als es kurzfristig zu organisieren.

Vom 29. – 31.07. acht Mannschaften um den Turniersieg spielen. Ob dies traditionell im Stadion "Zur Emsaue" oder aber wegen der idealeren, gastronomischen Voraussetzungen im Auto-Deters-Stadion wird, ist noch nicht entschieden.

Vorbereitungsturnier

Am Donnerstag- und Freitagabend soll in zwei Vorrundengruppen mit vier Mannschaften gespielt werden. Die Spielzeit wird voraussichtlich 30 Minuten pro Spiel, also dass jede Mannschaft an dem Abend auf einem 90-minütigen Einsatz kommt.

Am Samstag wird dann – vom Spiel um Platz 7 bis hin zum Finale - alle Spiele über 90 Minuten statt.

"Wir wollen das Turnier mit acht hochkarätigen und namhaften Mannschaften aus Rheine und direkter Umgebung besetzen", so Schneider, der gemeinsam mit Ridder bereits über die ersten zu sagenn durfte. "Cello" Langenstroer, Trainer des Westfalenligisten SV Mesum, Hut in einem Telefonat, wie der Bezirksligist SC Hörstel. Auch Liga-Konkurrent Ski-Club Rheine gehört - wie schon in der Vergangenheit - zum Starterfeld.

Ridder, der als Spieler von Amisia Rheine bereits aktiv an dem Turnier, hofft sehr darauf, dass dieses Turnier kann. "Es hat unglaublich viel Spaß gemacht, dieses Turnier zu spielen. Es war in all den Jahren auch immer sehr gut von den Zuschauern angenommen, so dass allein schon die Stimmung rund um den Platz begeisternd war."

Die Voraussetzungen sind – sofern die Verordnungen es ermöglichen – ideal, denn nach rund acht Monaten ohne Fußball, lechzen die Fußballfreunde förmlich, wieder auf die Sportanlagen zu kommen. Ein mehrköpfiges Organisationsteam wird auch in diesem Jahr dafür, dass die Rahmenbedingungen stimmen und es den Zuschauern an nichts fehlen wird.