GWA verabschiedet Plottek, Fleege und Drees

Es ist bei GWA Rheine im Laufe der Jahre zu einem guten Brauch geworden, Spieler & Trainer, die den Verein zum Saisonende verlassen, im Rahmen des letzten Heimspiels der Saison gebührend zu verabschieden. Eine besondere Konstellation - bedingt durch einen wetterbedingten Heimrechttausch im November - war in dieser Saison ausschlaggebend dafür, dass die Verabschiedung bereits am viertletzten Spieltag erfolgte. 

Offiziell verabschiedet wurden vor dem Spiel gegen Borussia Emsdetten II das Trainerteam Tim Plottek und Stephan Fleege, sowie die Spieler Jan Niestegge (in Abwesenheit) und Kevin Drees. Marie Beermann hatte für jeden einen Bilderrahmen mit entsprechenden Bildern als eine kleine Erinnerung an die Zeit bei GWA zusammengestellt. Dieses Abschiedsgeschenk wurde durch unseren 2. Vorsitzenden, Ralf Schneider, und unserem sportlichen Leiter, Steve Ridder, überreicht.

2 Jahre lang war Stephan Fleege wichtiger Bestandteil des Trainerteams. Während Co-Trainer oftmals in der Öffentlichkeit nur als "Schattenmann" hinter dem Chef-Coacht wahrgenommen werden, brachte Stephan in den zwei Spielzeiten viele eigene Ideen und Impulse in die Trainingsarbeit ein. Sein Weg führt zur neuen Saison in die Nachbarschaft zum SC Altenrheine, wo er Chef-Trainier der A1-Junioren wird. Für diese Aufgabe wünschen wir viel Erfolg und für den weiteren, persönlichen Weg alles Gute und vielen Dank für 2 Jahre GWA!

 

Nach einem Jahr als Co-Trainer und zwei Jahre als Chef-Trainer unserer I. Mannschaft wurde Tim Plottek mit großem Applaus verabschiedet. Schneider zitierte in seiner Ansprache Jürgen Klopp, der vor vielen Jahren einmal sagte, dass es nicht wichtig sei, was die Leute über einen Trainer denken, wenn er in einen Verein hineinkommt. Viel wichtiger sei es, was die Leute denken, wenn der Trainier den Verein wieder verlässt. Die sportliche Kompetenz von Tim Plottek als jüngster Trainer in der Geschichte der Kreisliga A Steinfurt steht allgemein außer Frage. Schneider hob aber genauso den Menschen Tim Plottek hervor, der sich mit seiner ruhigen und stets respektvollen Art ein hohes Maß an Wertschätzung im Vorstand und im gesamten Verein erarbeitet hat. Auch Plottek zieht es zur neuen Saison in den Jugendbereich. Er steigt in das Trainierteam des A-Jugend-Landesligisten vom SC Münster 08 ein. Auch ihm wünschte Schneider für die bevorstehende Aufgabe viel Erfolg und hofft darauf, Plottek regelmäßig im Schotthock als Besucher begrüßen zu können.  

Mit Jan Niestegge (in Abwesenheit) wurde dann der erste Spieler verabschiedet. Jan war ebenfalls über 3 Spielzeiten für GWA aktiv und war im Abwehrzentrum häufig nicht nur aufgrund seiner Körpergröße der Turm in der Schlacht. Jan wechselt zur neuen Saison zu seinem Heimatverein SC Hörstel in die Kreisliga B Tecklenburg zurück. Vielen Dank für 3 Jahre GWA und viel Erfolg und alles Gute für die Zukunft.

Emotional wurde es dann bei der Verabschiedung von Kevin "Kiwi" Drees. Bereits zur Saison 2010/11 wechselte Kiwi von Alem. Salzbergen zu Grün-Weiß Rheine. Im Anschluss trug er dann auch mehrere Jahre das Trikot von Amisia Rheine, bevor er die letzten 4 Jahre im Fusionsverein GWA aktiv war. In der Summe war Kiwi somit 14 Jahre in unserem Verein aktiv. Schneider betonte, dass man nach einer solchen Zeit nicht mehr nur von einem Spieler spricht, sondern von einer Vereinslegende. Durch seinen stetigen Einsatz und durch seine absolute Zuverlässigkeit hat er sich im Laufe der Jahre zu einem Leistungsträger und zu einem Vorbild entwickelt. Entsprechend lassen wir "Kiwi" nur schweren Herzens gehen. Aber auch Kiwi zieht es zurück zu seinem Heimatverein Alemannia Salzbergen, wo er praktisch vor seiner Wohnungstür seine aktive Laufbahn ausklingen lassen möchte. Für die Zukunft - sowohl sportlich als auch privat - wünschen wir nur das Beste und sagen noch einmal DANKE für 14 tolle Jahre mit Dir, Legende!

                                                                                                                                                                                                                   Fotos: Marie Beermann